Madidi National Park
Madidi National Park

Madidi National Park

Unsere letzten beiden Tage in Santa Cruz sind wenig spektakulär, denn leider können wir hier nicht mehr viel machen. Es ist Sonntag, so dass wir keine Reiseagentur kontaktieren können mit der wir noch in den Amboro National Park fahren könnten. Leider darf man diesen Park nur mit einem Führer betreten. Am darauffolgenden Montag wollen wir den Zoo besuchen, doch leider hat der montags geschlossen. Im Endeffekt, bummeln wir mit Yvonne, die wir im Jodanga Hostel kennen gelernt haben, durch die Stadt und kochen gemeinsam. Außerdem, schaffen wir es noch eine viertägige Dschungel-Tour im Madidi National Park zu buchen. Der Park ist deutlich weiter im Norden, so dass sich die Landschaft klimatisch bedingt deutlich von San Miguelito unterscheiden muss. Wir entscheiden uns aufgrund von Nicks Empfehlung für die Madidi Ecologde, die angenehmerweise Organisation bezüglich der zu buchenden Flüge. Die Flüge sind zwar nicht sonderlich teuer, aber dennoch ein unerwarteter Angriff auf das Reisebudget. Andererseits ersparen sie uns insgesamt ca. 48 Stunden Busfahrt.
Am Abreisemorgen werden wir unschön geweckt, denn es riecht verbrannt in unserem Zimmer. Der USB-Port meines Handys oder das verwendete Ladekabel haben in der Nacht Feuer gefangen, jedenfalls ist beides nicht mehr zu gebrauchen… Die Reiseroute geht über La Paz nach Rurrenabaque. Die letzte Etappe wird in einer Propeller-Maschine für 16 Personen durch geführt. Wir werden am winzigen Flughafen abgeholt und fahren zum Reiseveranstalter, um die Flüge und die Tour zu bezahlen, denn bisher wurde alles vom Veranstalter vorgestreckt. Den Rest des Tages schlendern wir durch den Ort, der auch kurz Rurre genannt wird. Rurre ist vollkommen auf Tourismus eingestellt. Überall gibt es Bars, Restaurants, Hostels und Reiseagenturen. Etwas außerhalb vom Ort befindet sich noch ein Aussichtspunkt auf einem Hügel, den wir ansteuern. Der Weg ist sehr steil und man spürt schnell die veränderten klimatischen Bedingungen.
Am Mittwoch, dem 29. Juni, geht es dann in den National Park. Zunächst geht es knapp drei Stunden mit Boot flussaufwärts. Der Wasserstand ist teilweise ziemlich flach, so dass ein zweiter Bootsmann bei langsamer Fahrt vorne mit einem Stock die Tiefe der Fahrrinne prüft. Auf der Bootsfahrt lernen wir Heidi und Ben aus Neuseeland kennen. Wir werden mit den beiden zusammen die Aktivitäten der nächsten Tage durchführen. Als wir die Lodge erreichen, werden wir direkt von Antonio empfangen, der direkt neugierig an uns herumschnuppert. Antonio ist ein Tapir und lebt freiwillig in der Ecolodge, seitdem er hier aufgepeppelt wurde. Noch bevor wir unsere Zimmer beziehen, werden schon die ersten Affen gesichtet. Eigentlich hatten wir nur ein privates Zimmer mit Gemeinschaftsbad gebucht, doch da die Agentur nicht mehr wie angekündigt den günstigsten Flug buchen konnte, wurden wir auf eiin privates Zimmer mit privatem Bad hochgestuft. Im Detail heißt das, dass wir in eine eigene kleine Hütte ziehen, die ein wenig abseits im Dschungel liegt. Um die Lodge herum gibt es einige Trails, von denen wir einen an diesem Nachmittag mit unserem Guide Orlando, entlanglaufen. Man merkt deutlich, dass sich die Vegetation von der in San Miguelito unterscheidet. Während es in San Miguelito vor allem viele Büsche und Sträucher gab, gibt es hier viel mehr Bäume, die teilweise echt groß sind. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir der Strangeling Ficus. Es ist eine Rankpflanze, die an einem Wirtsbaum hinaufklettert bis sie ihn schließlich erwürgt und einhöhlt. Auch am Vormittag des zweiten Tages laufen wir einen der Pfade entlang, doch haben wir an diesem Morgen weniger Glück und sehen kaum Tiere, obwohl wir intensiv nach ihnen suchen. Für den Nachmittag haben wir uns allerdings eine Alternativtätigkeit ausgesucht. Es geht zum Tubing, d.h. in einem aufgeblasenen LKW-Schlauch den Fluss hinunter. Da der Fluss ein paar Stromschnellen hat, ist auch der Spaßfaktor entsprechend hoch. Anschließend basteln wir noch etwas Schmuck aus verschiedenen Nüssen und Kernen.
Am dritten Tag muss Kai leider aussetzen, da sie vom Lebensmittelvergiftungsteufel heimgesucht wird. Am Vormittag mache ich noch einen Trail mit Orlando, Ben und Heidi, den man per Boot erreichen muss. Wir haben Glück und sehen eine große Gruppe Squirrel Monkeys und Kapuzineräffchen, die gemeinsam direkt vor uns den Weg kreuzen. Per Tubing gehts’s dann wieder zurück zur Lodge. Kai geht es leider immernoch nicht besser, so dass am Nachmittag nur noch Orlando und ich zusammen einen Trail um die Lodge herum laufen. Auch wenn wir nichts entdecken, gefällt mir dieser Trail ganz gut, da er sich an einem ausgetrockneten Fluss und einen Berg hinauf schlängelt. Zudem laufe ich heute mit dem Spider Stick voraus. Nunja, vielleicht ist das auch der Grund warum wir heute nichts finden… Erst gegen Abend geht es Kai wieder etwas besser. Jetzt heißt es vorsichtig essen und wieder zu Kräften kommen. Deshalb wählen wir für den letzten Morgen ein entspannteres Programm. Es geht zum Piranhafischen an einen Tümpel auf der anderen Flussseite. Die Piranhas knabbern auch fleißig unsere Fleischköder an, doch leider will keiner wirklich zu beissen, so dass wir unverrichteter Dinge am Nachmittag wieder nach Rurre aufbrechen.

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